Um effektive Burnout-Prävention zu betreiben brauchst du nicht jeden Tag 2 Stunden Yoga zu praktizieren. Du musst auch nicht jeden Tag eine Stunde meditieren oder auf einen Berg klettern. Du brauchst auch nicht jeden Tag eine halbe Stunde zu atmen oder zu malen.
Stressabbau im Alltag beginnt vor allem mit Achtsamkeit.
Achtsamkeit ist...
Achtsamkeit ist keine Hexerei. Es ist auch nicht an NICHTS denken sondern achtsam zu sein ist
- Innezuhalten
- Ganz bewusst bei der aktuellen Aktion (kochen, atmen, gehen, baden etc.) ankommen
- Sich seines Körpers ganz bewusst sein
- Sich seiner Sinne ganz bewusst sein
- Sich seiner Gefühle bewusst werden
- Sich seiner Gedanken bewusst werden
Eigentlich ein Zustand, den wir ALLE kennen. Denn als Kinder waren wir genau dazu fähig: Ganz im Hier und Jetzt sein und unserer Gefühle und Gedanken bewusst sein.
Es hilft, wenn du mit einer Auszeit dir eine Pause gönnst und dich mal richtig erholst. Eine Auszeit hilft um Stress abzubauen und den Kopf wieder klar zu bekommen.
Doch du brauchst nicht auszuwandern und Yogalehrer/in werden. Du kannst weiterhin deinem geliebten Job nachgehen ohne dabei auszubrennen. Wie das geht?
Stress-Regulation durch Achtsamkeit und Entspannung im Alltag
Deinem Job, deiner Karriere nachzugehen ohne in ein Burnout zu rennen, ist möglich. Es bedingt aber viel Disziplin – und Achtsamkeit.
Achtsamkeit dir selber gegenüber. Indem du dich immer wieder reflektierst und die Alarmsignale respektierst. Indem du aufgrund der Alarmsignale rechtzeitig Gegenmassnahmen ergreifst – und nicht nach Ausreden suchst.
Entspannung lässt sich gut in den Alltag einbauen, indem du
- Ganz bewusst entspannst
- Meditierst
- Aufgaben delegierst
- Nein sagst
- Bewusst atmest
- Dir bewusst Pausen gönnst
Egal ob du angestellt bist oder selbständig bist: Die Gefahr in ein Burnout zu rennen ist bei allen gross. Denn Stress ist nicht nur von aussen gesteuert, sondern auch von innen. Sprich, wir haben viele – oft unbewusste – interne Stressoren, die uns das Leben zusätzlich schwer machen. Sei es der Hang zum Perfektionismus. Sei es, dass wir alles sofort erledigen wollen. Sei es, weil wir der/die Beste sein wollen. Sei es, weil wir „keine halben Sachen“ abliefern. Sei es, weil wir halt „hart im Nehmen“ sind.
Hier trifft das Sprichwort sehr gut zu: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Also: du lädst dir so viel Arbeit auf, bis du halt brichst. Weil viel Arbeit halt oft auch mit dem Prädikat der Wichtigkeit verwechselt wird. Wer viel zu tun hat, ist halt sehr wertvoll fürs Unternehmen – meint man. Wer viel zu tun hat, ist sehr begehrt – meint man.
Doch die Wahrheit ist: Wer zu viel zu tun hat, kann nicht Nein sagen und nicht delegieren. Wer zu viel zu tun hat, übernimmt (zu) viel Verantwortung (von anderen).
Ein guter Unternehmer arbeitet AM Unternehmen, und nicht zu viel IM Unternehmen.
Wenn du so absorbiert bist vom Daily Business, wer soll dann die Zukunft schmieden? Dafür brauchst du… Zeit. Und Energie. Und einen freien Kopf. Und deshalb musst du auch entspannt sein. Um die Zukunft schmieden zu können.
